Bartholomeus van Robbemond

Gründungsvater (1677)

Gemaltes Portait des Adventure Club of Europe Mitglieds Bartholomeus van Robbemond mit blonden Haaren und einem rotem Piratentuch auf dem Kopf

Freibeuter, Pirat, Entdecker. All diese Worte sind nicht genug, um das Vermächtnis auch nur zu erahnen, das Bartholomeus van Robbemond der Welt hinterlassen hat.

Seine verfassten Karten und Navigationsdaten nutzten James Cook und Alexander von Humboldt, sein Keris – der Feuertiger – ist auch heute noch das bedeutenste Artefakt des ACE.

Er ist nicht weniger als der Gründer und geistige Vater des Adventure Club of Europe.

Auch wenn das genaue Geburtsdatum von Bartholomeus van Robbemond nicht überliefert ist, so lässt sich das Jahr seiner Geburt durch historische Dokumente und Aufzeichnungen eindeutig auf 1677 beziffern.

Doch van Robbemonds Eintrag in die Geschichtsbücher geht ein ungewöhnlicher Weg voraus: Als Sohn eines Taschendiebes wächst Bartholomeus in den Straßen der niederländischen Hafenstadt Dokkum auf. Er lernt die Tricks des Vaters und entwickelt sich schon bald zu einem Meisterdieb. Dabei gilt sein Interesse nicht nur Wertgegenständen, die ihm beim Hehler ein Einkommen sichern, sondern vorallem Relikten und exotischen Schätzen, die als Beute und Diebesgut aus den holländischen Kolonien verschleppt wurden.

Der junge van Robbemond ist fasziniert von ausländischen Artefakten und will alles über sie herausfinden.

Mit 14 Jahren heuert er als Schiffsjunge bei den Vereenigden Oostindischen Compagnie (VOC) an und ist somit weltweit im Einsatz. In dieser Zeit lernte er die Welt kennen, sieht allerdings auch die Schattenseiten der Kolonialisierung.

In einem Kartenspiel gewinnt der 21 jährige van Robbemond sein eigenes erstes Schiff. Kurz darauf beschließt er von nun an die sieben Weltmeere selbst zu bereisen und nach exotischen Schätzen zu suchen.

Dabei kreuzen sich seine Wege öfters mit Piraten und dem VOC und nicht selten kommt es dabei auch zu Auseinandersetzungen. Doch van Robbemond ist nicht nur ein begnadeter Seemann und Dieb. Er beherrscht auch den Umgang mit dem Säbel.

Als einer seiner Hauptrivalen etabliert sich Diablo Cortez, auch “der Bulle” genannt, ein spanischer Pirat, der ebenso wie van Robbemond mystische Artefakte sucht. Darunter auch einen magischen Dolch aus Batavia, den Feuertiger. Der Feuertiger, heute im Besitz des ACE, soll laut einer Legende seinen Besitzer im Kampf unverwundbar machen. Der Dolch (auch Keris genannt) kann aber auch in den falschen Händen ein Blutbad anrichten.

Van Robbemond gewinnt den Wettlauf um den Dolch und verwahrt den Feuertiger sicher, damit er nicht in Cortezs Hände fällt. Denn Cortez wollte mit dem Dolch nur seinen Durst nach Macht stillen.

Mit dem entdecken des Dolches ändert sich Bartholomeus’ Weltanschauung. Denn der Dolch ist der Beweis für die existierenden mystischen Kräfte in unserer Welt, die einerseits entdeckt werden sollen, anderseits aber auch beschützt werden müssen.

Von nun an widmet sich van Robbemond dem Entdecken der noch unerforschten, mystischen Geheimnisse unserer Welt.

In den folgenden Jahren umsegelt er die Welt. Als erste Menschen überhaupt erkundet er dabei die Tiefen der Schimmergrotte von Dejima und entdeckt nach einer Reise durch das Mittelmeer die Unterwasserpyramide von Naotak. Sein Zuhause in Amsterdam wird zu einem Lagerhaus für sagenhafte Reliquien aus aller Welt.

Bartholomeus van Robbemond wird zum größten Seefahrer seiner Zeit, von dessen Aufzeichnungen und Kartierungen noch Generationen von Seemännern profitieren sollten. Auch in der Museums- und Kunstszene machen die von ihm entdeckten Artefakte bald von sich reden.

1716 schließlich, Bartholomeus ist 39 Jahre alt, gründet er den Adventure Club of Europe, um seine große Vision mit anderen Entdeckern teilen zu können.

Der ACE war es auch, dessen Mitgliedern er kurz vor seinem Tod die Geschichte des Keris erzählte und ihnen die metallene Kiste überließ, die sich noch heute in unserem Besitz befindet.

Es erfüllt uns seit jeher mit Stolz und Demut, in seinem Geiste die Weltmeere zu bereisen und die Mystik dieser Welt so zu bewahren, wie er es einst tat.